Der Teich im Garten: Oase der Erholung
Es gibt viele Gründe, sich einen Gartenteich anzulegen. Die Flora und Fauna im und am Teich haben einen ganz besonderen Reiz. Ob Schwimmteich oder reiner Blickfang - wer einen Teich anlegen möchte, sollte vorher genau planen.
Wir geben Tipps, auf was Sie achten sollten!
Der richtige Platz für den Gartenteich
Abends mit einem Glas Wein in der Hand den Fischen im Teich oder schwirrenden Libellen zuzuschauen, das ist für viele Gartenbesitzer ein gelungener Abschluss eines schönen Sommertages. Damit dieser Anblick auch komfortabel genossen werden kann, sollte der Teich in der Nähe eines Sitzplatzes im Garten oder nahe der Terrasse angelegt werden.
Zur Positionierung des Gartenteiches eignet sich eine möglichst tiefe Stelle, da er an einem solchem Platz viel natürlicher wirkt als auf einer Hanglage.
Wichtig für das Gleichgewicht eines Gartenteiches ist auch das Zusammenspiel von Licht und Schatten:
Licht:
- Zu viel Sonne fördert den Algenwuchs.
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Für Abhilfe am Teich kann ein zusätzlicher Schattenspender wie zum Beispiel ein Sonnensegel dienen.
Schatten:
- Zu viel Schatten bietet den Wasserpflanzen zu wenig Licht zum Gedeihen.
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Eine natürliche Beschattung durch Bäume ist optimal. Dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass nicht zuviel Laub in den Teich gelangt. In unseren Breitengraden herrscht zumeist Westwind, daher sollte ein größerer Baum östlich des Teiches stehen.
Allerdings sollte sich der Gartenbesitzer im Klaren sein, dass ein schöner Gartenteich nicht nur ihm gefällt. Auch andere Lebewesen finden durchaus Gefallen an dem neuen Lebensraum und werden sich gerne dort ansiedeln.
Je nach
Größe und Tiefe des Teiches werden ohne eigenes Zutun schon bald zum Beispiel folgende Tiere im und am Teich leben:
- Molche
- Frösche
- Insekten
Die große Angst vor vermehrter Mückenfrequenz ist übrigens unbegründet. Mit den Mücken finden sich parallel viele natürliche Feinde der surrenden Plagegeister ein: Auch die Vogelwelt wird den "gedeckten Tisch" gerne aufsuchen und so für ein natürliches Gleichgewicht sorgen.
Die richtige Teichgröße
Ein Gartenteich sollte natürlich zur Größe des gesamten Gartens passen. Grundsätzlich gilt: "Je größer, desto besser".
Ein größerer Teich ist paradoxerweise viel pflegeleichter als ein kleiner Teich. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Je größer die Wassermenge und -fläche, desto schneller entwickelt der Teich sein eigenes kleines Ökosystem. Dies ist besonders bei Schwimmteichen wichtig, da man bei diesen nur stark begrenzt Chemikalien einsetzen kann.
Tipp: Gartenbesitzer sollten sich vor der Planung eines größeren Teiches bei der örtlichen Baubehörde erkundigen, ab welcher Größe am geplanten Ort eine Baugenehmigung eingeholt werden muss.
Die richtige Technik für den Gartenteich
Auch wenn Sie nach Möglichkeit viel der Natur überlassen sollten: Ganz ohne Technik kommt der Gartenteich nicht aus. Ein vernünftiges Filtersystem sollte beim Bau des Teiches in jedem Fall berücksichtigt werden. Ein Nachrüsten von Filteranlagen ist deutlich teurer oder - je nach Anlage - sogar unmöglich.
Spätestens, wenn die Entscheidung gefallen ist, Fische im Teich zu haben, ist eine Filteranlage zwingend erforderlich. Hier hilft eine Beratung beim Fachmann, um das notwendige Zubehör für seinen Teich zu kaufen.
Fachhändler kennen sich mit Bewässerungssystemen und Filteranlagen aus und führen von der Tauchpumpe über Filtersysteme bis hin zu Schlammabsaugern entsprechende Geräte in ihrem Sortiment.
Oftmals lässt sich über Ihren Fachhändler vor Ort auch ein Kontakt zu einem örtlichen GaLaBauer herstellen, der bei der Planung und Anlage des Gartenteiches behilflich ist. Auch für zusätzliche Wasserläufe, die Sie vielleicht beim Teichblau planen, ist der Einsatz von Pumpen und Filtern notwendig.
Artikel von TS Marketing & Consulting UG
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